Interdisciplinary Research Group on the Europeanisation of Strategic Policies
Forschungskonzept
IRESP-Forschungskonzept (Version 1.0)
Forschungskonzept-IRESP-10.pdf
(229 KB) vom 28.02.2017
Veröffentlichungen
- Windwehr, J./Wäschle, M. (2017). "Mehr, weniger, anders? Europäisierung und Europäisierungsforschung im Zeichen von Dauerkrise und Neuem Intergouvernementalismus", integration 40(4) (im Erscheinen).
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Windwehr, J. (2017). ‘Europeanization in Pension Policy: the
Crisis as a Game-Changer?‘, Journal of Contemporary European
Research 13(3): 1301-1318.
Forschungs- und Promotionsprojekte
- Europeanisation of pension politics (Laufzeit: 09/2014 - 06/2016)
- Interaktionsprozesse von EU und Mitgliedsstaaten in der Sozialpolitik: Europäisierung einer nationalen Domäne (Projekt ist beantragt)
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Does Europe Matter? Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur Europäisierung der Alterssicherungspolitik europäischer
‘Small States‘ (Laufzeit: seit 10/2016) -
“Securitization” and “Uploading” of Lithuania`s Energy Policy: Increasing National Energy Security Through the EU and NATO Membership
2004-2015(Laufzeit: seit 10/2016) - Innere Sicherheit im europäischen Integrationsprozess (Laufzeit: seit 2015)
Bachelor- und Masterarbeiten
- Stephan Klaus: Blaupause vs. Einzelfall. Zur Identifikation und Übertragbarkeit von Erfolgsfaktoren der deutsch-niederländischen Verteidigungskooperation.
- Marie Moritz: Europäisierung in der Umweltpolitik am Beispiel Gewässerschutz.
- Sara Meyer: Europäisierung der Gesundheitspolitik in Deutschland.
- Lionel Maaß: Perspektiven einer Energieunion – Welchen Einfluss hat europäische Energie- und Klimapolitik auf nationaler Ebene und welche Perspektiven lassen sich daraus für eine Energieunion ableiten?
- Karolin Jäschke: Europäische Integration im Umbruch? Zur Tragfähigkeit des Neuen Intergouvernementalismus.
- David Henseler: Transformation oder Absorption? Die Europäisierung der griechischen Alterssicherungspolitik in der Eurokrise.
The research group under the direction of Prof. Dr. Johannes Varwick pursues projects focusing on the Europeanisation of strategic policy areas and topics. Europeanisation is conceived of as the complex interaction between the European and national level. At the same time we emphasise the increasing importance of this very interdependence in policy making. This we also, but not exclusively conceptualize as a process bound to the central European institution, the European Union. Rather we encompass multilateral formats as well, which do not solely exist in European politics – such as “coalitions of the willing” or European positing within other Club Governance- or multilateral constellations. We regard certain policy areas as 'strategic' when they are of essential importance for the future and the stability of the state, politics, and society and thus power-politically charged as well as decisive in setting the political course (e.g. security policies, economic- and social policies, environmental policies). The research group pursues an approach combining political science, law, and economics and is keen on involving young researchers.
Die Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Johannes Varwick verfolgt Projekte, deren thematische Gemeinsamkeit in der Europäisierung strategischer Politikbereiche und Themen besteht. Wir verstehen Europäisierung als komplexe Interaktion zwischen europäischer und nationalstaatlicher Ebene. Zugleich unterstreichen wir damit die weiter zunehmende Relevanz dieser Interdependenz bei der Politikgestaltung. Dies konzeptualisieren wir auch, aber nicht ausschließlich als einen an die zentrale europäische Institution, die Europäische Union, gebundenen Prozess, sondern wir fassen darunter auch multilaterale Formate, die nicht nur in der europäischen Politik existieren – z. B. „Koalitionen der Willigen" oder europäische Positionierungen in sonstigen Club Governance und Multilateralismus-Formaten. Als strategisch verstehen wir diejenigen Politikfelder und Themen, die eine grundlegende Bedeutung für die Zukunft und die Stabilität von Staat, Politik und Gesellschaft haben, daher signifikant machtpolitisch aufgeladen sind und in welchen wesentliche politische Weichenstellungen getroffen werden (z. B. Sicherheitspolitik, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Umweltpolitik). Die Forschungsgruppe verfolgt einen „staatswissenschaftlichen Ansatz", bei dem Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften zusammenwirken, und bemüht sich um die Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Allgemeine Kontaktinformationen
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Politikwissenschaft & Japanologie
Lehrbereich Internationale Beziehungen und europäische Politik
Interdisciplinary Research Group on the Europeanisation of Strategic Policies (IRESP)
06099 Halle (Saale)
Deutschland
Telefon: +49 (0) 345 55-24220
E-Mail: iresp@politik.uni-halle.de
Hinweis: Direkte Kontaktinformationen finden Sie unter http://varwick.politik.uni-halle.de/mitarbeiter/projektmitarbeiterinnen/
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